Porsche 911 (G-Modell) in Irisblau
Hallo zusammen,
heute dürfen wir euch ein 911 in seiner letzten „echten“ Ausbaustufe – dem sogenannten G-Modell – präsentieren.
Das Fahrzeug erblickte ca. 1986 das Licht der Welt und dürfte somit ab diesem Jahr dem alten Gusseisen angehören. Alt? Ok, nach dem Garagenbrand im Januar 2015 wäre es beinahe um ihn geschehen. Auch wenn das Fahrzeug im Folgemonat bei einem Fahrzeugwäscher war, so gab es doch Einiges zutun.
Das 911 G-Modell im wunderschönen Irisblau sollte im Jubiläumsjahr schließlich im neuen Glanz sein H-Kennzeichen abholen dürfen – findet Ihr nicht auch?
Dann kommen wir einmal zur Ausgangslage...
Politurrückstände vom vorherigen Aufbereiter








Nach der Bestandsaufnahme wurde der grobe Dreck mittels Dampfreiniger eingeweicht


Das Funktioniert hervorragend - der grobe Dreck fliegt fast von alleine weg...

... also ideale Bedienungen für die Wäsche mit Optimum No Rinse

Der ganze Wagen wurde großzügig eingesprüht, damit der verbliebene Dreck noch ein bisschen einweichen kann

Dann wurde mit mehreren, langflorigen Mikrofasertüchern der Lack gesäubert

Das Kneten war unspektakulär - da hat der vorherige Aufbereiter gute Arbeit geleistet

Nach dem Waschen ging es direkt an den Motorraum

Auch hier kam wieder der Dampfreiniger zum Einsatz

Vor dem Konservieren mit Meguiars Hyper Dressing wurde dest. Wasser aufgesprüht


Und wieder Dampfreiniger: auch die Felgenreinigung geht damit locker von der Hand



Der Lack war an manchen Bauteilen nicht mehr im Originalzustand und wurde teilweise Lackiert, was sich an den leicht schwankenden Werten bemerkbar machte.

Auf der Haube wurde mit 3 unterschiedlichen Testspots (alle mit der Rotationsmaschine und orangenem Pad) gestartet:
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Christ Politur - auf mittlerer Stufe einfahren, dann mit hoher Drehzahl und viel Druck durcharbeiten
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Menzerna 2500 - auf mittlerer Stufe und etwas Druck durcharbeiten
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Autobrilliant Mittel - auf mittlerer Stufe und etwas Druck durcharbeiten
Alle 3 Testspots waren ähnlich von der Defektkorrektur. Stellenweise waren aber bis zu 4 Durchgänge nötig um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Kratzer und leichter Farbunterschied vorher



Fertig poliert nach 3 Durchgängen



Links Poliert, rechts noch die Kratzer vom Nummernschild zu sehen




Kotflügel vorne rechts mit tiefen Kratzern
Die Kratzer wurden in mehreren Durchgängen mit den Kovax Trockenschleifsystem angeschliffen und anschließend mit einem Spotpad auspoliert
Rückleuchten Polieren






Das Finish wurde mit Rupes, einem gelben Pad und der 3. Anti-Hologramm gefahren. Dabei sollte man sich schön Zeit lassen und die Politur ordentlich durcharbeiten. Belohnt wird man mit einen absolut klaren Spiegelglanz!


Vor dem Wax bzw. dem Versiegelungsauftrag absolut Pflicht: den Lack von Polierölen befreien. Das Mittel erster Wahl: der Petzoldts Kontrollreiniger

Danach noch die Restarbeiten erledigen, wie z.B. Auspuff wieder glänzen bringen


Alle Schriftzüge, Ecken, Kanten und Sicken mit einem Wattestäbchen reinigen



Und der Wagen ist bereit für das Wax. Wir entschieden uns für das waxaddict quartz. Dieses Wax hat eine längere Standzeit aufgrund der Siliziumanteile und glänzt trotzdem so wie ein herkömmliches Carnaubawachs



Danach wurden alle Kunststoffe mit BlackWOW gepflegt









Am nächsten Tag war der Innenraum dran. Zunächst alles mit einer Bürste bzw. einem Pinsel entstauben und den Teppich absaugen

Danach mit Finish Kare #121 alle Kunststoff und Lederteile im Innenraum gereinigt

Im Anschluß wurden die Kunststoffe mit Dash Away gepflegt







Sitzwange links gereinigt, rechts noch speckig glänzend

Sitzfläche komplett gereinigt



Und nun zurücklehnen und genießen... Es folgen die Finishbilder













