Glossboss Nanopolisher Mini Akku-Poliermaschine

Glossboss Nanopolisher

von Ronny

am
Glossboss Nanopolisher

Vor kurzem erhielt ich ein Päckchen aus Italien eines namhaften Herstellers von Elektromaschinen. Gewundert habe mich schon, denn bestellt hatte ich nichts und meine Reklamation von vor 6 Monaten wurde auch schon längst bearbeitet. Was war es nur? Das Päckchen schnell geöffnet, den beiliegenden Brief erstmal zur Seite gelegt und die nette kleine Holzkiste betrachtet. Viele Fragezeichnen kreisten über meinem Kopf.

Die Kiste also schnell geöffnet und mit weit aufgerissenen Augen stand ich nun da. "Wow, was ist das denn?" dachte ich mir.

Kleine quadratische Polierpads mit 2cm Kantenlänge in zwei verschiedenen Ausführungen und...

ein.. eine...ja was eigentlich? Multifunktionswerkzeug? Oder so eine neumodische Nano Poliermaschine von der zurzeit jeder spricht?

Kein Kabel, kein Typenschild oder sonstiges Label. Fand ich alles sehr merkwürdig und wurde jetzt richtig neugierig.

Die Polierpads fühlten sich für Ihre geringe Größe recht schwer an. Das war kein typisches Schaumstoffpad.

Wenn man sie leicht drückte merkte man einen harten Kern. Dieser war wahrscheinlich auch für das Gewicht verantwortlich. Nur warum sollte ein Polierpad einen harten Kern haben? Stabilität? Laufruhe? Langlebigkeit?

Magnetisch lautete das Stichwort. Die Pads sind magnetisch und sprangen förmlich an den kleinen Polierteller als ich beides in der Hand hielt.

Hält erstaunlich gut bei laufender Maschine. Doch jetzt wurde es auch mal Zeit den Brief zu lesen der dabei lag.

Das Entwicklerteam dieser kleinen Maschine (Firmenname soll hier in dem Bericht nicht genannt werden) besteht selbst aus begeisterten Autopflegern und sind drei internationale Glossboss Abonnenten. Eine Weiterentwicklung einer bereits vorgestellten Poliermaschine soll in zwei Jahren auf den Markt kommen und man möchte die Anwender bei einigen Punkten in der Entwicklung aktiv mit einbeziehen.

Wahnsinn, das wird ja immer besser dacht ich mir und war stolz wie Oskar. Glossboss darf bei der Entwicklung eine Poliermaschine mitwirken.

Also schnell weiter den Brief überflogen, denn ich wollte endlich mal polieren, und nur kurz oberflächlich Stichworte wie ..."revolutionär"..."magnetische Oszillation"..."Molekülverschiebung"..."ohne Politur"..."regenerativ".. gelesen. Mmmh, klang sehr interessant besonders da alles sehr wissenschaftlich und mit Studien belegt werden konnte. Egal, ich wollte polieren und habe mir gleich mal einen Härtefall in der näheren Umgebung gesucht. Ein großer Schöpflöffel lag in der Küche neben mir und hatte auch ordentlich Kratzer auf der Rückseite.

Um hier besser einen Unterschied zu verdeutlichen, wurde der Löffel standesgemäß für ein 50/50 abgeklebt. 1-2 Minuten ging ich so den mini Kreuzstrich durch ohne Politur zu verwenden. Die kleine Maschine summte vor sich hin und zog sehr sicher ihre Bahnen.

Nach dem Entfernen des Albklebebandes war ich begeistert. Knüppelharter Edelstahl, keine Politur und dann in relativ wenig Zeit so ein Ergebnis; TOP! Klar sind hier noch Spuren drin aber in Anbetracht der verwendeten Mittel ist das doch richtig gut. Was erreicht man damit wohl auf Autolack?! Perfekt für das beseitigen von Schleifblüten Spuren sowie viele andere kleinere Kratzer.

Nach dem Polieren an dem Löffel gingen mir 1000 weitere Fragen durch den Kopf und ich las den Brief des Herstellers erneut und nahm mir nun auch entsprechend Zeit. Man möchte wirklich mit uns als Anwender das "Teil" zu ende entwickeln. Ein großer Teil des Know-Hows ist wohl bereits gesetzt und verbaut. Was könnten wir also noch beeinflussen? Design, Ergonomie, Verpackung, Form der Pads,...? Also Glossbosse, was denkt Ihr? Die besten Vorschläge von Euch geben wir an die Entwickler weiter.

Grüße aus Hamburg

Ronny alias chiller

Ronny

Über Ronny

Durch sein neues Auto kam Ronny im Jahr 2011 zu diesem Hobby und lernte über ein Forum, auf einem von Marvin Mieth organisiertem Workshop, schnell autoverrückte Leute kennen. Er traf sich immer wieder mit Gleichgesinnten, gründete in Dortmund einen Stammtisch und organisierte mit Freunden eigene Workshops, wo sogar schon einmal Christian Petzoldt vorbei kam und wertvolle Tipps gab. Neben seinem Hobby und Motto „Mehr Glanz ist nicht genug“ ist das Fotografieren eine weitere große Leidenschaft von Ronny. Mittlerweile lebt, poliert und fotografiert er im Norden und wird den Blog von Hamburg aus mit Berichten unterstützen.
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